Presseinformation des Berliner Roten Kreuzes

Berlin, den 18.01.2007

Shacky holt die Sanitäter (PDF)
Retriever löst DRK-Hausnotruf aus

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Shacky, Deutschlands einziger Begleithund für Menschen ohne Arme, hilft seiner Besitzerin Hedi M. im Alltag nicht nur beim Ausräumen der Waschmaschine oder Aufheben von Gegenständen. Seit Neuestem kann Shacky sogar Hilfe alarmieren: Der Golden Retriever wurde trainiert, auf Kommando oder im Notfall an einem Seil zu ziehen, das den DRK-Hausnotruf auslöst. Damit kann innerhalb der Wohnung rund um die Uhr eine Freisprechverbindung zur DRK-Notrufzentrale aufgebaut werden. Ist Hilfe erforderlich, rücken Sanitäter des DRK-Bereitschaftsdienstes aus und können beispielsweise beim Aufstehen assistieren, weil Hedi M. ihre Wohnungsschlüssel beim DRK sicher hinterlegt hat.

Aufgrund einer Contergan-Behinderung hat Hedi M. keine Arme und ihre Hände befinden sich auf Höhe der Schultern, sodass selbständiges Aufstehen nach einem eventuellen Sturz kaum möglich ist. Seit 2004 wird sie im Alltag tatkräftig von Shacky unterstützt, nicht zuletzt auch bei ihrer Tätigkeit in einer Beratungsstelle. Der dreieinhalbjährige Hund ist von Tiertrainern der Kynos Stiftung ausgebildet worden, beherrscht 30 unterschiedliche Kommandos und darf sogar mit in Museen.

Normalerweise wird der DRK-Hausnotruf über eine Funktaste ausgelöst, die dezent als Armband, Halskette oder Brosche getragen wird. Für Hedi M. und ihren Begleithund Shacky tüftelte das DRK erstmals diese besondere Lösung mit einem Zugseil aus. Das Besondere beim DRK ist (im Gegensatz zu einigen anderen Hausnotrufanbietern), dass sowohl die Notrufzentrale als auch der Bereitschaftsdienst in einer Hand liegen. Der DRK-Hausnotruf feierte im September 2006 bundesweit 25jähriges Bestehen. Mehr als 100.000 Teilnehmer nutzen diesen Dienst bisher.

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