Shacky
Golden Retriever und Behindertenbegleithund meines contergangeschädigten Frauchens
Am 11. Oktober 2004 zog ich mit viel
Gepäck bei meinem Frauchen - welches ich mir übrigens selbst aussuchte
- ein. Natürlich hatte ich so meine eigenen Vorstellungen von einem tollen
Zusammenleben, aber diese hatte mein Frauchen auch.
Nach so einer intensiven
Ausbildung, wie ich sie erhalten hatte, wollte ich auch mal was anderes erleben.
Und wenn man schon nach Berlin zieht, ..., all die neuen Eindrücke und die
neuen Freunde, ja ja, da kann man schon auf andere Gedanken kommen.
Nach einer stürmischen und anstrengenden Eingewöhnungsphase helfe ich meinem
Frauchen bei vielen Tätigkeiten. Egal, ob Arbeit, Haushalt oder Freizeit – für
mein behindertes Frauchen mache ich fast alles.
Im Büro kann ich Akten tragen,
Stifte aufheben, Büroklammern einsammeln oder auch mal das Telefon bringen.
Zuhause darf ich beim Türen öffnen, Besuch begrüßen oder vergraulen, aufräumen
und Wäsche waschen meine Butlerqualitäten zeigen.
Auch im Berliner Nachtleben
bin ich der ideale Begleiter. Irisch Folk und schottische Musik und - obwohl ich
mir jedesmal einen Whisky bestelle - bringt man mir immer
nur einen Napf Wasser.
Nach einem schweren Abendstag gibt es für mich aber nichts schöneres
als ausgiebig mit dem Frauchen zu kuscheln und zu spielen.